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1237 o. T. Ghede (nach Piekosiñski Gdecz im Posenschen).

H(einrich), d. g. Herzog von Schlesien und Polen, urkundet, dass vor der Versammlung des Herzogs und der Barone dem Grafen T(heodor), Palatino von Krakau dessen kleiner Sohn J. an Stelle einer ihm geliehenen Summe, welche derselbe zurückzuerstatten ausser Stande war, das Gut Rognosic (Rogoznik im Gebiet von Sandec am schwarzen Dniepr) erblich aufgelassen hat, der Graf hat dann aus Mitleid mit seinem Sohne zu jener Summe noch 2 Ochsen, 6 Ellen Brunet und Fuchsfelle gefügt, wogegen dieser auf jeden Anspruch an das Gut verzichtet hat.

Z. die Grafen Pacozlaus, Stephan, Sohn des Andr., ferner Vincenz, Janusius de Nalco, Clemens, Sohn des Clemens, Vlodimir, Joh., Sohn des Cromola, Tuorianus, Skarbnik, Jacob, Jägermeister, Predzlaus, Bannerträger, Pribizlaus, Tribun, Cesata, Ubizlaus, Vencezlaus, Potrco, Visemir, Servatins, Bozo, Matias, Vlosto.


Aus dem Orig. im Kloster Szczyrzycz mit den nur theilweise erhaltenen Siegeln des Herz. u. des Gr. Steph. bei Piekosiñski c. d. min. Pol. p. 26. Aeltere z. Theil sehr unvollkommene Abdrücke im cod. dipl. Polon. III. 30 nach einer Abschrift £ebkowski's bei Fejer cod. dipl. Hung. IV. l, 83 u. bei Bardossy, suppl. Anal. Scepus. 16.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.